Frühstück

Fri-Fra-Franzbrötchen

Alte Liebe rostet nie. Schon als Kind habe ich Zimtschnecken (schwedische Kanelbullar), Bolussen und Franzbrötchen heiß und innig geliebt.  Mein Lieblings-Rezept möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Heute also auf unseren Tellern und meinem Blog die zuckersüßen Fri-Fra-Franzbrötchen <3. Diese mehr als leckere norddeutsche Spezialität verdient heute den besten Platz auf meinem Blog – denn sie schmeckt einfach herrlich. Als es sich diese hübschen Dinger gerade zum Abkühlen auf der Arbeitsplatte gemütlich gemacht hatten, verbreitete sich der Duft in der ganzen Wohnung. „Macht die Fenster zu – dieser Geruch daaaaarrrrf niemals verfliegen.“ Der Duft von Zimt, karamellisiertem Zucker und frischer Hefe ist einfach unwiderstehlich. Verständlich, dass dieses famose Gebäck ziemlich fix meine ganze Familie an den Ort des Geschehens gelockt hat.

Wie um Himmels Willen soll man auch ein solches Backwunder in der Küche stehen lassen und nur ein Stückchen davon essen, um die Franzbrötchen dann wieder brav zurück zu lassen? Unmöglich. In ein warmes, butterweiches Franzbrötchen zu beißen ist nämlich wahres Kuchenglück. Ein echtes Franzbrötchen besteht aus einem frischen Hefeteig, flüssiger Butter und reichlich Zimt und Zucker. Es ist wohl eines der kürzesten und gelingsichersten Rezepte, das ich je in die Tasten getippt habe. Ebenso schnell wie dieses geschrieben war, befanden sich die verdammt hübschen Franzbrötchen im Backofen und wieder draußen.

Ich mache es mir jetzt mit meinem dritten Franzbrötchen auf der Couch gemütlich. Womit versüßt Ihr euch das Wochenende? Immer her mit den leckeren Ideen <3.

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Zutaten (ergibt etwa 12 Stück):

  • 1 Würfel frische Hefe
  • 80 g weiche Butter
  • 80 g Zucker
  • 200 ml lauwarme Milch
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Ei
  • 600 g Mehl
  • 1 Prise Salz

Für die Füllung:

  • 110 g weiche Butter
  • 70 g Zucker
  • 1,5 El Zimt

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Zubereitung:

  1. Hefe, Butter, Zucker und Vanillezucker in der lauwarmen Milch auflösen. Jetzt Mehl und Salz vermischen und zu der Mischung geben. Nur noch das Ei hineinschlagen und dann kann geknetet werden, bis ein schöner Teig entsteht. Eventuell müsst ihr noch ein wenig Mehl dazugeben, wenn der Teig zu feucht ist.
  2. Die Rührschüssel mit einem Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen lassen – bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat.
  3. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit einer Backrolle zu einem 2 cm dicken Rechteck ausrollen.
  4. Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
  5. Für die Füllung Zucker, Zimt und Butter mit einem Schneebesen verrühren und auf dem Teig verstreichen. Den Teig von der langen Seite nach aufrollen und mit einem Messer etwa 4 cm große Stücke von der Rolle abschneiden. Diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen  – genügend Abstand lassen, denn die Franzbrötchen brauchen ihren Platz und werden beim Backen aufgehen.
  6. Mit dem Stil eines Kochlöffels jeweils in der Mitte fest eindrücken, damit die typische Franzbrötchen-Form entsteht. Jetzt geht’s für die leckeren „Scheißerchen“ für 20 Minuten in den Backofen.

Tipp: Ihr könnt die Franzbrötchen super einfrieren und müsst sie dann nur kurz im Backofen aufwärmen, wenn ihr Heißhunger bekommt :-D.

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Habt‘ es fein <3.

Line

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10 Comments

  • Reply
    Ivi
    15. März 2015 at 0:17

    Wooooah das sieht ja mega lecker aus *.* DANKE für das tolle Rezept! Wird direkt ausprobiert 🙂

    Ich würde mich freuen, wenn Du meinem Blog auch einen Besuch abstattest :3

    Liebe Grüße ♥
    Ivi

    • Reply
      karolinehatt
      15. März 2015 at 0:43

      Huhuuuu Ivi,
      Danke für den lieben Kommentar. Freue mich auf ein Foto von deinen Franzbrötchen 😀 <3 Lass sie dir gut schmecken.

      LG Karoline

  • Reply
    robbylicious
    18. März 2015 at 16:10

    Hallo Karoline!
    Oh ja – meine To-Bake-Liste hat ein neues Mitglied 🙂
    Sehr schönes Rezept und wieder tolle Bilder.
    Danke fürs Teilen.
    Grüßle
    Robby(licious)

    • Reply
      karolinehatt
      18. März 2015 at 17:05

      🙂 Das freut mich zu hören. Ich bin gespannt, was du sagst, wenn du sie gebacken hast ;-).

      Liebe Grüße.

      • Reply
        robbylicious
        23. März 2015 at 10:56

        Hallo Karoline!
        Rein optisch konnten meine mit deinen nicht mithalten. Geschmacklich waren sie genial. Noch dazu hat die ganze Wohnung herrlich nach Zimt gerochen. Sind jetzt fest in meinem Repertoire. Würde einen Beitrag darüber veröffentlichen und auf dich verlinken, wenn es dir Recht ist.
        Liebe Grüße
        Robby(licious)

      • Reply
        karolinehatt
        28. März 2015 at 10:04

        Hallo robbylicious,
        natürlich ist das ok . Du kannst gerne einen Beitrag veröffentlichen. Aiaiaiaia, das würde mich sogar sehr freuen.

        Liebe Grüße und auf viele weitere tolle Backtaten!

        • Reply
          robbylicious
          28. März 2015 at 11:17

          Au fein – vielen Dank das freut mich sehr. Lieb’s Grüßle Robby(licious)

      • Reply
        robbylicious
        30. März 2015 at 10:06

        Hallo Karoline!
        Zur Information http://therobbylicious.com/2015/03/30/fri-fra-franzbrotchen/
        Liebe Grüße
        Robby(licious)

  • Reply
    (Fri-Fra) Franzbrötchen | therobbylicious
    30. März 2015 at 9:05

    […] machen könnte. Beim Stöbern in den Blogs denen ich folge fielen mir dann diese leckeren Fri-Fra-Franzbrötchen von Karoline Hatt´s Blog HATTERZAEHLT ins Auge. Bis zu diesem Zeitpunkt kannte ich diese Brötchen […]

  • Reply
    French Buns (cinnamon breakfast) | THEROBBYLICIOUS
    30. März 2015 at 12:46

    […] my Belgian Waffles I needed something else for a yummy-breakfast-sidekick. And so I found these French Buns at the baking blog of lovely Karoline Hatt. I hope you are going to love her recipe as much as I […]

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