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Eure fünf Highlights aus 2016

Willkommen ihr Lieben – im neuen, spannenden Jahr 2017! 365 Tage warten auf uns. Ausgefallene Rezepte, tolle Fotos, spannende Geschichten, Interviews, Food-Reisen, und, und, und. Wir freuen uns riesig darauf, diese Tage mit euch verbringen zu dürfen. Lasst uns dieses Jahr zu einem ganz besonderen machen und jeden Tag genießen . 

Doch bevor wir voller Power in dieses 2017 starten, blicken wir heute noch einmal zurück auf das vergangene Jahr. Leider gab es 2016 zu viele hässliche Momente. Brexit, Terror, Trump, Fremdenhass… es war ein dreckiges Jahr mit traurigen Schlagzeilen und Nachrichten, die uns wütend stimmen. Doch gerade in diesen Zeiten tut es gut, sich an schöne Momente zu erinnern. An ganz persönliche Highlights und Erfolge und genau darum geht’s heute bei uns: Wir haben in unserer Statistik gekramt und präsentieren euch heute EURE HIGHLIGHTS 2016 bei Hattgekocht – knackig kurz, lecker und interessant. Viel Spaß!

Eure Highlights bei Hattgekocht

Schokokuchen Deluxe mit Frischkäse und Tonkabohne

Schokokuchen mit Tonkabohne und Frischkäse

Unsere Schoko-Bombe mit Tonkabohne hat es euch so richtig angetan. Ein Kuchenklassiker par excellence. Ohne viel Chi Chi. Fast ohne, denn wir haben den Teig mit Tonkabohne verfeinert 😉 . Der Name der Tonkabohne sorgt bei manchem für Verwirrung: Was ist denn das für ein neues Gemüse? Die Antwort ist einfach: Gar keins, denn tatsächlich ist die Tonkabohne ein Gewürz. Und was für eins – sogar Sterneköche schwärmen von dem unvergleichlichen Aroma! Wer die Tonkabohne nur sieht, dürfte sich über die Begeisterung ihrer Kenner wundern: Die Früchte des Baums sehen mit ihrer ledrigen dunklen Haut erstmal nach wenig aus. Um sie geht es aber auch gar nicht, denn wenn sie nach dem Reifen zur Erde fallen und aufgesammelt werden, ist man in Wahrheit auf den in ihrem inneren steckenden Samen aus, die eigentliche Tonkabohne. Da die Tonkabohne bei uns nur getrocknet erhältlich ist, hat sie in unseren Gewürz-Regalen immer Saison. Doch wie schmeckt diese dunkle Etwas eigentlich? Die meisten fühlen sich beim Geschmack von Tonkabohnen an Vanille, Karamell, Mandeln und Marzipan erinnert. Auch eine Spur Süßholz lässt sich herausschmecken. Perfekt geeignet also für Kuchen aller Art, Torten, Desserts und Eiscreme – eine echte Wunderwaffe des Geschmacks – solltet ihr unbedingt mal ausprobieren.

Für alle, die jetzt schon zum Vorratsschrank rennen und alle Zutaten zusammensuchen noch ein Tipp: Lasst den Handmixer oder die Küchenmaschine heute ruhig schlafen. Verrührt alle Zutaten nur mit dem Schneebesen oder Kochlöffel. So schlagt ihr den Teig nicht zu doll und der Kuchen wird saftig ohne Ende 😉 .

Zum Rezept geht’s hier entlang!

Kougin Aman – Bretonischer Butterkuchen

Butterkuchen mit Zimt und Zucker

Nächstes Highlight: Die volle Dröhnung Butter 😀 – aber gerne doch. Butter und Zucker in herrlich karamelliger Vereinigung! Kougin-Amann stammt aus der Bretagne, und die Erklärung dieses etwas merkwürdigen Namen ist, dass Kouign in der lokalen Sprache Kuchen und Amann Butter bedeutet – Butterkuchen also 🙂 . Butter und Zucker werden für diesen Kuchen auf ähnliche Weise wie beim Blätterteig in den Teig eingeschlagen, aber es ist nicht ganz so mühsam und zeitraubend. Doch das Ergebnis ist mindestens genau so gut. Der Kuchen schmeckt übrigens an dem Tag, an dem er gebacken wurde, am besten. Ihr könnt ihn aber auch noch ganz wunderbar am nächsten Tag genießen – dafür einfach 1,5 Minuten in der Mikrowelle aufwärmen. Dann wird die Butter wieder weich und der Kuchen wieder richtig saftig – oh, ich liebe es!

ZUM REZEPT.

Selfmade Burger mit Pulled Pork

Burger sind so hip wie noch nie. Warum das so ist, hat viele Gründe – was sexy Buletten mit Omas Weck-Gläsern zu tun haben, hat euch so sehr interessiert, dass es dieser Kandidat in die Top 5 2016 geschafft hat 😉 .

Fast-Food hat sich entwickelt – vor allem was die Qualität angeht. Es geht um Frische. Es geht um das Verständnis für regionale Qualität. Es geht um mehr als nur gehacktes Fleisch mit Soße drauf. Selbstgemachte Limonaden, frische Säfte, frischer Salat, selbstgemachte Soßen und Buns (Burger-Brötchen) von regionalen Bäckern – die Burger-Bewegung ist mehr als ein Hype. Burger sind plötzlich en vogue und das finden wir absolut cool 😉 . Denn Burger gehen doch irgendwie immer. Sie sind so herrlich wandlungsfähig und anpassbar. Ob deftig und mit viel Käse, oder als etwas schlankere Variante mit viel Salat, Obst und Lachs. Selbstgemachte Burger sind übrigens auch das perfekte Partyessen! Sie lassen sich super vorbereiten, man weiß genau, was in einem Burger so drin ist, jeder kann sich nach seinem Gusto seinen Lieblingsburger zusammenbauen, sie lassen sich easy essen, und das Beste daran ist: Sie machen einfach Spaß!

Unser Kandidat ist prallgefüllt mit rischtisch leckerem Pulled Pork, Mango, Rotkohlsalat, Rucola und, und, und. Perfektes Katerfrühstück eigentlich 😉 .

Hier gibt’s das Rezept und die Geschichte mit Weck-Gläsern 😀 .

Blätterteigkäsekuchen mit dänischem Kvark

Käsekuchen mit dänischem Quark

Weitere geht’s ganz weit in den Norden. Nach Dänemark. Denn genau dort kam dieser herrliche KVAR-Kuchen auf den Tisch!

Blätterteig ist echt ein klasse Typ, denn er schmeckt nicht nur super gut, sondern ist gleichzeitig auch noch vielseitig einsetzbar und super einfach zu verarbeiten. Wie einfach das ganze gehen kann, beweist mein heutiger Ehrengast: Käsekuchen quick and dirty! Außen knusprig und innen super saftig. Dazu gibt’s frische Heidelbeeren – besser geht’s einfach nicht!

Dieser einfache Kuchen aus knusprigem Blätterteig und einer saftigen Vanille-Käsefüllung hat uns den Tag versüßt – direkt am Bach in Dänemark. Und wir hatten einen alten Holzsteg, von dem aus wir direkt hineinhüpfen konnten und eine Feuerstelle und ein Kanu und ein ultra schönes Haus, hach, Urlaub ist doch einfach klasse!

Rezept und Urlaubsbilder gibt’s hier.

Sauerteig-Roggenbort mit Schabzigerklee

Dieser herrliche Brotkerl hat sich dank Euch den fünften Platz gesichert! In ihm stecken Wasser, Mehl, Hefe, Salz, Schabzigerklee und gaaaaaanz viel Sauerteig. Sauerteig ist sehr gesund, natürlich und seit vielen Jahren als Backtriebmittel bekannt. Sauerteig hat man ewig, wenn man ihn gut behandelt. Zudem kann man jederzeit Brot backen – wenn euch die akute Brot-Back-Sucht heimsucht. Sauerteig – oder wie man ihn auch gerne nennt: Lievito Madre (italienische Mutterhefe) – erfordert einiges an Zeit. Aber ist der Teig erst einmal angesetzt, ist es kinderleicht. Damit die Milchsäurebakterien aktiv bleiben, wird der Teig alle ein bis zwei Tage mit Wasser und Mehl „gefüttert“. Aaaaaanstrengend? Überhaupt nicht. Es macht sogar richtig viel Spaß, dem Sauerteig beim Wachsen zuzusehen. In Schweden gibt es für Sauerteig sogar eigene Hotels. „Was redet die Line schon wieder für einen Quatsch?“ Keinen Quatsch. Wirklich wahr. Hotels für Sauerteige. Die Schweden lieben ihren Sauerteig – was sicher an ihrer Liebe zu Brot und gutem Käckebrot liegt. Und weil der Sauerteig auch während der Urlaubszeit weiter gepflegt werden muss, bringen sie ihn eben in diese Sauerteig-Hotels. Dort werden die kleinen Sauerteige dann immer schön gefüttert und gefüttert –  einfach cool diese Schweden :-). Mein Freund und ich haben echt nicht schlecht gestaunt, als wir davon in Stockholm erfahren haben. Super Idee!

Sauerteigbrot mit Schabzigerklee

Bock auf Brot, dann seid ihr hier richtig – zum REZEPT!

So, das war EURE Top 5 2016! Eine schöne Auswahl und Rückblick ganz nach unserem Geschmack. Genug gequatscht. Hund Nils braucht frische Luft und möchte mit seinen Kollegen im Park aufs neue Jahr anstoßen und den Spaß können wir uns nicht entgehen lassen 😀 .

Macht es euch gemütlich und kommt gut in die neue Woche.

Line & Tim

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2 Comments

  • Reply
    baumann ursula
    27. Januar 2017 at 16:11

    liebe line, ich habe also „deinen“ coque au vin zu weihnachten gekocht; für zwölf personen…was soll ich sagen…der erfolg war durchschlagend! Die familie hat beschlossen, dieses festliche mahl zum „weihnachtsmenue-ever“ zu erheben. Ich bedanke mich sehr und wünsche alles liebe, herzlich, ursula

    • Reply
      Karoline
      27. Januar 2017 at 18:09

      😍 ahhhhh, wie schön liebe Ursula. Das freut mich riesig. Und dann gleich als Weihnachtsessen – waiiiii ich freu mich :-). Ganz liebe Grüße!

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