Kuchen Nachspeisen

Black and white – Brownie mit Cheesecake

Vielleicht ist es schon ein bisschen spät, aber wir wünschen euch allen dennoch ein wunderbares und frohes Jahr 2017! Heute melden wir uns mit unserem ersten Rezept zurück aus dem Winterschlaf und wir haben gleich einen hochkalorischen Kandidaten im Gepäck: Mr. Black and White! Unsere beiden Lieblingskuchen zu einem vereint, besser geht’s nicht: Brownie mit Cheesecake-Crème – gönnt euch gerne ein Stückchen 😉 .

Richtig schön fudgy!

Mit diesem fast ganz klassischen Brownie-Rezept starten wir in ein neues Jahr auf „Hattgekocht“. Schon 2016 hatte es in sich, aber 2017 wird super, das spüre ich 😉 . Legen wir also gleich los mit einem Kuchen ganz nach meinem Geschmack. Ich stehe auf Brownies und ich stehe auf Käsekuchen, also warum nicht beide Kuchenteige einfach in eine Form hauen und schauen, was dabei heraus kommt? Gesagt getan und das Ergebnis ist WOW – einfach nur zuuuuuu gut.

Dieser Brownie ist einer von der Sorte, der an den Fingern kleben bleibt. Einer der nicht krümelt, sondern fest und saftig ist. So schwer in der Hand, dass man die Schokoladen-Menge schon erahnen kann. Wir Deutschen gehen leider oft zu sparsam mit den „fettigen“ Zutaten um, die diesen Kuchen doch eigentlich so ultra-lecker machen. Denn in einen guten Brownie gehören nunmal vor allem Schokolade, Butter, Zucker und Eier. Das war’s eigentlich schon.
Das Ergebnis sollte saftig sein, als wäre der Kuchen noch gar nicht ganz durchgebacken. Sabschig eben! Und er muss diese ganz besondere Konsistenz haben. Wenn der Brownie oben drauf ein wenig rissig und knackig ist, fast wie bei einem Macaron, dann habt ihr alles genau richtig gemacht.

Brownie mit Cheesecake – so wird der Brownie perfekt

1. Ihr dürft NIEMALS die Butter-Menge reduzieren

Butter ist Fett. Und Fett ist Geschmacksträger – wissen wir alle. Was Butter sonst noch mit unseren Brownies macht? Sie verleiht ihnen diese wunderbare Textur. Je mehr Butter wir verwenden, desto weicher werden die Brownies.

2. Verwendet Schokolade – bloß nicht nur Kakaopulver

Brownies ohne Schokolade wären wie Butterkuchen ohne Butter – möglich, aber sinnlos. Welche Schokolade die beste für die Brownies ist? Zartbitterschokolade.

Wichtig: Bloß keine Kuvertüre verwenden! Sie hat einen höheren Fettgehalt als Schokolade und ist eigentlich zum Überziehen von Torten, Gebäck oder Pralinen gedacht.

3. Mehl nur so lange unterrühren, bis gerade so ein Teig entsteht

Mehl beim Brownie-Teig immer nur so lange unterrühren, bis gerade so ein Teig entsteht. Nur so werden unsere Brownies so richtig schön „chewy“ und weich.

4. Kennt euren Ofen ganz genau, denn auf die Backzeit kommt es an!

Das Geheimnis richtig guter Brownies ist die Backzeit: nicht zu lange, aber auch nicht zu kurz. Test: Mit einem Holzspieß in den Teig stechen. Bleibt kein Teig mehr daran kleben – raus damit! Grundsätzlich gilt bei Brownies: lieber zu früh als zu spät aus dem Ofen holen. Denn dieser Kuchen zieht beim Abkühlen noch nach.

5. Richtig auskühlen lassen

Brownies müssen nach dem Backen auskühlen. Zuerst bei Zimmertemperatur und anschließend am besten im Kühlschrank – mindestens 6 Stunden und am besten über Nacht. „Die hat leicht reden!“ – ich weiß, aber glaubt mir, es lohnt sich 😉 .

Brownie mit Cheesecake

Brownie mit Cheesecake

Zutaten für den Brownie:

  • 250 g Butter
  • 200 g Zartbitterschokolade zum Schmelzen
  • 1 EL Espressopulver
  • 3 Eier (Größe L)
  • 125 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 50 g Mehl
  • 1 1/2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Salz
  • 200 g Zartbitterschokolade, grob gehackt
  • 40 g Mehl

Zutaten für die Cheesecake-Masse:

  • 180 g Magerquark
  • Abrieb von einer Bio-Limette
  • 80 g Puderzucker
  • 2 Eier

Zubereitung:

  1. Ofen auf 180 °C vorheizen und eine passende Backform (25×25) ausbuttern oder mit Backpapier auslegen.
  2. Die Butter und die Zartbitterschokolade bei mittlerer Flamme über köchelndem Wasser schmelzen und dann das Espressopulver dazugeben. Wenn alles geschmolzen ist, von der Flamme nehmen und etwas abkühlen lassen.
  3. Die Eier mit dem Zucker verrühren und die warme Schokomasse in die Eiermischung gießen. Wieder etwas abkühlen lassen.
  4. Jetzt Mehl, Backpulver und Salz in eine Rührschüssel sieben und die abgekühlte Schokomischung dazugeben.
  5. Kommen wir zum Cheesecake: Alle Zutaten mit einer Rührschüssel verrühren.
  6. Nun die gehackte Schokolade und die Walnüsse mit 40 g Mehl vermengen und auch in den Schokoteig geben. Das Bemehlen der Schoko-Nüsse sorgt übrigens dafür, dass sie nicht zum Boden sinken.
  7. Den Schokoteig in die Form gießen und schön verteilen. Jetzt den Cheesecake in Keksen auf dem Schokoteig verteilen und mit einer Gabel leicht „swirlen“, damit sich beide Teige ein wenig miteinander vermischen.
  8. Jetzt geht’s für unseren sabschigen Brownie in die Hitze. 40 Minuten muss er backen, bis ihr den Stäbchentest machen könnt (dieser muss nach dem Einstechen fast ganz sauber sein).
  9. Aber bloß NICHT ZU LANGE IM OFEN LASSEN! Abkühlen lassen und in 12 gleichgroße Stücke schneiden.

Brownie mit Cheesecake

Brownie mit Cheesecake

Genießt das Wochenende und bringt die Backöfen zum Glühen!

Line

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3 Comments

  • Reply
    cookingCatrin
    15. Januar 2017 at 20:01

    Die Kombination aus zwei der allerbesten Desserts kann und das auf diesem Blog hier kann NUR SENSATIONELL sein! Großes Kino….

    Lasse dir ganz liebe Grüße aus dem Süden da!

    Catrin {http://www.cookingcatrin.at/}

    • Reply
      Karoline
      16. Januar 2017 at 11:30

      ❤️️ Wie lieb von dir liebe Catrin.
      Wir schicken dir ganz wunderbare Grüße nach Österreich und wenn Ihr mal im Ruhrgebiet seid, laden wir euch auf ein dickes Stückchen ein ;-).

  • Reply
    Food.Blog.House. - eine vollkommen verrückte Idee - Schlemmerkatze
    8. März 2017 at 9:19

    […] von Hattgekocht (da war der rohe Teig schon sooooooo lecker – Rezept gibt’s hier) und drei kleine Geburtstagskuchen (natürlich Frankfurter Kranz nach Oma Lore – Rezept […]

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