Food-Reisen

Hamburg – Kulinarischer Trip in den Norden

Alternatives Schanzenviertel, rotziges St. Pauli, schickes Harvestehude – mondän oder alternativ, ehrlich und bodenständig, maritim oder rockig: In Hamburg muss sich niemand für nur einen Lebensstil entscheiden. Von pulsierender Urbanität bis hin zum ländlichen Idyll ist in der der Hansestadt jede Atmosphäre zu finden, die man von einer lebendigen, modernen Metropole erwartet. Und auch für Foodblogger hat die Stadt im Norden so einiges zu bieten 😉 .

Tim und ich haben uns ein Wochenende durch die Stadt treiben lassen und für euch ;-P (hahaha) ein paar Restaurants und Cafés getestet – harter Job ;-). Außerdem haben wir euch ein leckeres Garnelenrezept aus der Hansestadt mitgebracht. Ihr findet es am Ende des Beitrags.

Hamburg Speicherstadt

Hattgekocht on Tour in Hamburg

Nord Coast Coffee Roastery

Ein Ort für Kaffeeliebhaber! Im Jahr 2015 gründeten die beiden erfahrenen Kaffee-Spezialisten Paula und Jörn die „Nord Coast Coffee Roastery“ an der Deichstraße in Hamburg. Für Paula und Jörn ist Kaffee mehr als ein Getränk – er ist ihre große Leidenschaft. Die Auswahl der Bohnen, ihre Röstung und ihre Zubereitung – diese drei Schritte machen einen erstklassigen Kaffee aus, einen Kaffee mit Charakter. Und genau diesen bekommt ihr in dem stylischen Café an der Deichstraße. Besonderen Kaffee, super leckeren Kuchen und auch das Frühstück kann sich schmecken lassen ;-). Wir haben unter anderem eine ganz besondere Cheesecake-Kreation mit Matcha und Karamell-Brownies probiert … zum Niederknien! Unbedingt vorbeischauen!

Nord Coast Coffee Roastery, Deichstraße 9

Nord Coast Coffee Roastery

Nord Coast Coffee Roastery

Nord Coast Coffee Roastery

Nord Coast Coffee Roastery

Polokantine in der Schanze

Seit 1999 gibt’s in der Polokantine im Schanzenviertel Pasta, Suppen, Eintöpfe, Curry und frische Salate. Das Konzept ist einfach: gekocht werden Speisen, die das Team der „Kantine“ selber gerne isst, gegessen wir im Stehen und beim Essen beobachtet man das Treiben auf der Straße. Es gibt eine ständig wechselnde Tageskarte. Bei unserem Besuch standen  darauf Klassiker wie Spaghetti Bolognese neben veganen Kreationen wie einem grünen Curry und deftiger Hausmannskost wie Grünkohl. Also fündig wird hier wohl jeder – der perfekte Ort für einen Snack am Mittag!

Polokantine, Bartelsstraße 26

„Ahoi“ von Steffen Henssler

Das Ahoi ist ein Schnellrestaurant. Henssler ohne Hemmschwelle – hier fühlt sich jeder wohl. Die Speisekarte nennt sich Steffens Top Ten. Es gibt eine überschaubare Auswahl und dementsprechend kurze Wartezeiten. Das Ahoi bietet Fast Food mit edlem Touch: Wiener Schnitzel, Burger, Sushi oder warmer Apfelkuchen vom Blech werden in dem Restaurant des TV-Kochs mit dem gewissen Pfiff serviert. Seinen dritten Laden hat Henssler gemeinsam mit Bruder Peter entwickelt, der bereits als Sushi-Koch gearbeitet hat.

Das „Ahoi“ unterscheidet sich stark von den bisherigen Restaurants „Ono“ und „Henssler Henssler“. Statt fine dining gibt’s hier fine Fast Food zu fairen Preisen. Den Besuch können wir euch guten Gewissens empfehlen,

Ahoi, Spitalerstraße 12

Atelier F – Amerika trifft auf Frankreich

Das Atelier F im Herzen von Hamburg ist inspiriert von der französischen Küche und dem unkomplizierten American way of life. Amerika trifft auf Frankreich, Manhatten auf Paris. Serviert werden französische Speisen neu definiert, urban zubereitet und gemischt mit amerikanischen Klassikern. Die Auswahl fiel uns angesichts der vielen Leckereien auf der Karte nicht leicht. Neben Burgern und Steaks wurden zum Beispiel Quiche Loraine, Merguez und Lammkarree angeboten, außerdem diverse Fisch-Spezialitäten und ein verlockendes Surf & Turf.

Wir haben uns letztlich für ein Flanksteak entschieden. Das Fleisch kam auf den Punkt gegart  bei uns am Tisch an. Nett: Die Beilagen werden einzeln bestellt. Die Gäste können sich also ihren Vorlieben entsprechend ihr Hauptgericht zusammenstellen. Wir haben probiert: Süßkartoffel-, Kartoffel-, Trüffelpommes, Coleslaw, Spinat mit Tomaten, die hausgemachte Sourcreme und die Kräuterbutter – alles top! Wenn ihr abends in der Innenstadt unterwegs seid, ist das Atelier F also eine gute Adresse.

Atelier F, Große Bleichen 31

Café im Container – Entenwerder 1

Ein Ort für Kunst, Kultur und Kulinarik mitten in Hamburg! Das Café Entweder 1 wurde im Juli 2015 eröffnet ist für „Nicht-Hamburger“ immer noch ein echter Geheimtipp. Der Rückzugsort besteht aus zwei zusammengesetzten, rosa gestrichenenen Schiffscontainern. Draußen dienen umgestaltete Duckdalben als Sitzplätze mit Blick auf die Elbe. Ob Frühstück am Wochenende, leckerer Kuchen zum Kaffeeklatsch oder ein gutes Craft Beer zum Abendessen– das Entenwerder geizt nicht mit seinem Angebot.

Café Entenwerder 1, Entenwerder 1

Urlaub in der Großstadt!

Heimat Küche+Bar

Direkt in der Hafencity gelegen, in Sichtweite der richtig großen Kreuzfahrtschiffe, findet ihr das stylische Restaurant Heimat. Industriechic trifft hier auf bodenständige Hausmannskost. Wir haben es probiert und waren begeistert! Es gibt Klassiker und eine ständig wechselnde Tageskarte. Bei unserem Besuch standen darauf zum Beispiel ein bunter Beetesalat, den wir natürlich sofort ausprobieren mussten, und ein winterliches Hirschragout. Unser Fazit: Super gutes Essen zu fairen Preisen. Geheimtipp: die Hauslimonade. Unbedingt vorbeischauen!

Heimat Küche+Bar, Überseeallee 5

Heimat Küche + Bar 

Und jetzt wie versprochen das Rezept

Asiatische Foodbowl

Asiatischer Salat mit Garnelen (für eine Bowl und zwei Esser)

Zutaten:

  • 1 Avocado
  • 1 Mango
  • 2 Chilis feingeschnitten
  • Kerne von einem halben Granatapfel
  • Saft von 2 Limetten
  • 1 El Sesam
  • 1 Ei
  • 150 g Quinoa
  • Kresse
  • Puntarelle
  • 1 El Olivenöl
  • 2 Riesen-Garnelen mit Schale
  • 1 Becher Joghurt (150 g)
  • 1 TL Tandoripaste
  • 10 Garnelen ohne Schale (vorgegart)
  • Salz, Pfeffer zum Würzen
  • Viertel Rotkohl
  • Sesamöl
  • Weißweinessig
  • 1 El Butter
  • gehackte Erdnüsse nach Geschmack

Zubereitung:

  1. Den Quinoa nach Packungsanweisung zubereiten. 
  2. Mango und Avocado schälen und in feine Scheiben schneiden. Die Avocado mit Saft von einer Limette beträufeln.
  3. Die Puntarellen-Köpfe vom Grün befreien, waschen, halbieren und mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und Saft von einer Limette würzen. Beiseite stellen.
  4. Den Rotkohl fein hobeln und mit 1 El Sesamöl, 2 El Weißweinessig, Salz, Pfeffer und einem halben Esslöffel Sesam mischen. Beiseite stellen.
  5. Jetzt geht’s an die Garnelen: Den Joghurt mit der Tandoripaste vermischen und die vorgegarten Garnelen damit marinieren. 
  6. Eine beschichte Pfanne auf mittlerer Hitze erwärmen und eine Spritzer Sesamöl hineingeben. Die Garnelen darin kurz anbraten. Aus der Pfannen nehmen und beiseite stellen.
  7. Die Pfanne erneut erhitzen, einen Spritzer Sesamöl und fein geschnittene Chili hineingeben und die Riesengarnelen mit Schale darin ebenfalls kurz anbraten (etwa 4 Minuten).  Aus der Pfanne nehmen.
  8. Aus 2 El Sesamöl, 1 fein geschnittenen Chili, Saft von einer Limette, Salz, Pfeffer, 1 Tl Zucker und etwas Weißweinessig ein Dressing mischen.
  9. Pochiertes Ei: Einen kleinen Topf mit Wasser auf mittlerer Stufe erhitzen. Einen großzügigen Schuss Weißweinessig hineingeben. Mit einem Schneebesen einen Strudel im Wasser erzeugen und das Ei am Rand des Topfes aufschlagen und vorsichtig in den Strudel geben. Aufpassen, dass das Wasser nicht anfängt sprudelnd zu kochen. Mit einer Schaumkelle vorsichtig das Ei im Wasser zu einer Kugel formen. In der Regel könnt ihr das „pochierte Meisterwerk“ nach zwei bis 4 Minuten aus dem Wasser fischen. Übung macht den Meister ;-).
  10. Jetzt geht’s ans Anrichten: Alle Komponenten nach eueren Wünschen in der Schüssel anrichten. Mit Sprossen und Granatapfelkernen garnieren. Mit dem Dressing servieren.

Costa Garnelenschule Karoline Hat

Costa Garnelenschule

Unsere Foodblogger-Crew – ihr seid spitze! 😀

Die Bowl haben wir bei der Garnelenschule von Costa in Hamburg zusammen mit anderen Foodbloggern gekocht. Es war ein super Tag mit euch 🙂 . 

Einen kleinen Einblick gibt’s hier im Video: 

Mit diesen Tipps schicken wir euch in den Tag!

Line & Tim

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2 Comments

  • Reply
    Monatsrückblick: Februar bei Hattgekocht
    3. März 2017 at 19:25

    […] Tim und ich haben uns ein Wochenende durch die Stadt treiben lassen und für euch ;-P (hahaha) ein paar Restaurants und Cafés getestet – harter Job ;-). Außerdem haben wir euch ein leckeres Garnelenrezept aus der Hansestadt mitgebracht. Klickt vorbei und lest den ganzen Food-Reise-Bericht! […]

  • Reply
    Buddha Bowl mit COSTA Garnelen, Salzwiesenkräutern und Puntarelle
    6. März 2017 at 22:24

    […] kunterbuntweissblau wirklich inspirieren lassen. Locker, flockig hat sie den Großteil zusammen mit Line & Tim vom Blog hattgekocht zusammengemixt und ein paar tolle Sachen für die Buddha Bowl mit Garnelen […]

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