Kuchen Nachspeisen

Berliner, Krapfen oder Kräppel – zuckriges Fettgebäck

Berliner? Krapfen? Kreppel? Pfannkuchen? Das Fettgebäck heißt in jeder Gegend von Deutschland anders und ähnlich zahlreich sind die Sorten, die die Bäckereien in der Auslage haben. Doch keine davon schmeckt so gut wie hausgemacht.

So schmeckt die Narren-Zeit!

Ob mit Kirschfüllung, mit Vanillecrème oder einfach pur – Berliner gehen doch einfach immer, oder? Wie mögt ihr sie am liebsten? Von uns gibt’s den Klassiker heute ganz pur und einfach mit reichlich Zucker 😀 . Und ein bisschen Schwipps im Teig, aber Rum hat ja bekanntlich noch niemandem geschadet 😉 .

Krapfen, Berliner oder Kreppel? Wo heißen sie wie?

Pfannkuchen: In Berlin nennt das Schmalzgebäck selbstverständlich niemand „Berliner“. Dort und in großen Teilen Ostdeutschlands spricht man bei diesem Fettgebäck von Pfannkuchen.

Kreppel: In Hessen, der Kurpfalz, Rheinhessen, Unterfranken, Westthüringen und Schlesien kennt man das gefüllte Hefeteiggebäck als „Kreppel“ oder „Kräppel“.

Berliner: In großen Teilen Norddeutschlands, dem Rheinland sowie in der Deutschschweiz werden die runden Ballen „Berliner““genannt. Selten auch Berliner Ballen.

Krapfen: In den südlicheren Teilen Deutschlands, insbesondere Bayern, in Teilen Baden-Württembergs und in Österreich spricht man von „Krapfen“.

Bei uns heißen die prallen Ballen also ganz einfach Berliner!

Berliner Hattgekocht

Berliner Hattgekocht

Welches Fett für gute Berliner?

Raffiniertes, heißgepresstes Rapsöl, Sonnenblumenöl oder Butterschmalz eignet sich zum Ausbacken am besten. Alle drei Alternativen haben einen hohen Rauchpunkt. Das heißt, dass diese Fette sehr hohen Temperaturen standhalten.

Die richtige Füllung?

Ihr wollt euren Berliner noch eine ordentliche Portion Füllung verpassen? Aber gerne koch. Bersonders gut schmecken sie mit selbstgerechter Erdbeermarmelade, Kirschkonfitüre oder Pflaumenmus. Aber auch Vanille- oder eine feine Eierlikörcreme passen echt gut. Hier ist erlaubt, was gut schmeckt. Also, seid kreativ und los geht’s! Füllung in den Spritzbeutel und ab dafür 😉 .

So einfach könnt ihr Berliner für Karneval selber machen

Zutaten:

  • 50 g Zucker
  • 190 ml lauwarmes Wasser
  • 18 g frische Hefe
  • 3 Eier
  • 500 g Mehl
  • 3 Tl Rum
  • Schale von einer Bio-Zitrone
  • 8 g Salz
  • 100 weiche Butter in Würfeln 
  • 2 Liter geschmacksneutrales Öl (Sonnenblumenöl oder Rapsöl) zum Frittieren – geht auch mit Butterschmalz
  • Zucker zum Wälzen

Zubereitung:

  1. Zucker, Wasser und Hefe in einer großen Schüssel verrühren und 10 Minuten stehen lassen, bis sich kleine Bläschen bilden.
  2. Die Eier in einer separaten Schüssel verrühren. 
  3. Jetzt Eier, Mehl, Zitronenschale und Rum zur Hefe-Wasser-Mischung geben und alles gut verkneten.
  4. Nach 5 Minuten Knetzeit das Salz hinzugeben.
  5. Dann die weichen Butterwürfel zum Teig geben und nochmal weiter kneten. Dann noch mit etwas Mehl bestreuen und mit einem Tuch abgedeckt an einem warmen Ort 1,5 Stunden gehen lassen.
  6. Jetzt den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und etwa 3 cm dick ausrollen.
  7. Mit einem Servierring oder Glas Kreise ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
  8. Nochmal eine viertel Stunden gehen lassen.
  9. Fett in einem Topf erhitzen (175 °C) – wenn ihr kein Thermometer habt, einfach den Stiel eines Holzlöffels hineinhalten und wenn Bläschen aufsteigen, ist das Fett heiß genug.
  10. Bei unserem Herd einmal heiß aufkochen (Stufe 9). Wenn es dann heiß ist auf Stufe 4 reduzieren – 5 Minuten warten und loslegen.
  11. Achtung – das Fett darf nicht zu heiß sein, sonst werden die Berliner zu schnell dunkel.
  12. Etwa 3 Minuten von jeder Seite frittieren. 
  13. Dann mit einer Schaumkelle herausnehmen und auf einem mit Küchenkrepp ausgelegten Teller abkühlen lassen.
  14. In Zucker wälzen und fertig!

PINT IT!

Pinterest Karneval Berliner

Und jetzt ab in die Küche und los backen! 

Line & Tim

MerkenMerken

MerkenMerken

MerkenMerken

You Might Also Like

No Comments

Leave a Reply