Jäten, rechen, zupfen, gießen, ernten und genießen: In diesem Jahr geht’s für uns raus auf den Acker. In unseren eigenen Gemüsegarten. Wieso, weshalb, warum? Erfahrt ihr hier.
#URBANGARDENHATTGEKOCHT #1
Die ersten warmen Sonnenstrahlen kitzeln an der Nasenspitze. Schneeglöckchen sprießen aus der Erde und Vögel zwitschern im Morgengrauen. Kündigt sich da etwa schon der Frühling an? Wir hätten nichts dagegen, denn in diesem Jahr können wir es kaum erwarten. Auf uns wartet nämlich ein kleines Abenteuer – unser eigener Gemüsegarten. Ja, ihr habt richtig gelesen – Gemüse in Hülle und Fülle. Hoffentlich – wenn der grüne Daumen mitspielt 😉.
Unser Gemüsegarten to go
Zusammen mit „meine ernte“ geht’s nach Serm im Duisburger-Süden, denn hier lädt Bauer Hermann Blomenkamp Hobby-Gärtner und ambitionierte Selbstversorger aufs Feld. Die Familie betreibt den Hof seit vielen Generationen und ist neben dem Ackerbau auf Gemüsebau spezialisiert. Neben Kartoffeln werden hier Tomaten, Gurken und viele weitere Freilandgemüsesorten angebaut.
Unser Anbauplan für dieses Jahr: Ackerbohne, Bohne, Pastinake, Porree, Blumen, Portulak, Borkkoli, Radieschen, Gurke, Rote Bete, Grünkohl, Rucola, Hokkaido-Kürbis, Salat, Kartoffel, Spinat, Knollensellerie, Zucchini, Kohlrabi, Zuckererbse, Mangold, Zwiebeln und Möhren. Ohhhhhh, was wir daraus alles kochen können!
Das Schöne an der Aktion ist, dass der Garten schon komplett vorbereitet ist. Die Erde ist gelockert, die Samen in der Erde und Gartengeräte und Wasser gibt’s direkt vor Ort. Unser “kleiner Gemüsegarten” ist 45 Quadratmeter groß. Es gibt auch noch eine größer Variante für Familien.
Bundesweit gibt’s die Gemüsegärten von “meine ernte” mittlerweile an mehr als 25 Standorten. Also ist bestimmt auch in eurer Nähe ein Bauer mit dabei 😉. Schaut doch einfach mal vorbei.
Aber wer ist eigentlich “meine ernte”?
„Unsere noch recht junge Geschichte begann Ende 2009. Wir, Natalie und Wanda, haben bereits gemeinsam studiert und da stand meist oft ein Fertiggericht oder Fast Food auf dem Speiseplan“, schreibt das Unternehmen auf seiner Website.
„Ein paar Jahre später kam dann die Einsicht, was eigentlich gesund ist und gut tut. Wir haben festgestellt, dass Eigenanbau und Selbstversorgung doch eigentlich das Beste ist, als Mieter in der Großstadt jedoch fast ein Ding der Unmöglichkeit. So haben wir dann mit ein paar Landwirten gesprochen und nach einiger Zeit war die Idee, Gemüsegärten zum Mieten in Großstädten gemeinsam mit Landwirten anzubieten, geboren.
In 2010 starteten wir dann in zunächst sechs Städten in Nordrhein-Westfalen und in Hessen. Inzwischen sind wir mit den Gemüsegärten an 26 Standorten präsent und es kommen jedes Jahr neue Standorte hinzu. Wir freuen uns, dass immer mehr Menschen Lust auf eigenes, knackiges Gemüse haben!“
Lasst uns gärtnern!
Jetzt heißt noch ein paar Wochen warten. Zwischen Ende April und Anfang Mai finden dann deutschlandweit die Eröffnungsfeiern in den Gärten statt und dann kann sie beginnen, die Gemüse-Saison 2018. Wie freuen uns riesig drauf und nehmen euch natürlich mit.
Bis dahin, Daumen drücken für beste Wetterbedingungen in diesem Jahr!
Line & Tim
* Dieser Beitrag ist in Kooperation mit „meine ernte“ entstanden.
1 Comment
Jessi
19. Februar 2018 at 14:55Ich habe dieses Jahr auch das erste Mal einen kleinen Acker, in meiner Heimat Aachen und bin schon sehr gespannt was wir alles ernten werden und freue mich auf eure Erfahrungen und Erlebnisse 😉
Viele Grüße
Jessi