Es war ein Wochenende ganz nach meinem Geschmack… Mein Samstag: Rezepte ausdenken, Utensilien für die Kürbissuppe-Fotosession am Sonntag raussuchen, Serien-Marathon, Tee trinken, Mohnschnecken backen und am Abend einfach mal auf Lampen verzichten und das Wohnzimmer mit Kerzenlicht füllen – wiiiieeee schön. Genau so wunderbar ging’s am Sonntag weiter: ausgiebig frühstücken, mit Mama und Hund Nils spazieren gehen, kochen, fotografieren, bloggen und auf einen Teller Suppe am Abend freuen 😀 . Wochenende, bleib doch bitte noch ein bisschen!
Goldener Oktober – ich hab dich gern <3 .
Auch kulinarisch hat sich der Herbst im Hause Hattgekocht von seiner besten Seite gezeigt und zwar in Form einer dicken, orangenen Kugel 😀 . Wir haben uns den goldenen Oktober einfach mal in den Kochtopf geholt. Mit Apfel, Mango, Ingwer, Chili und Kresse verfeinert und fertig ist meine “mega köstliche Kürbissuppe”, die sogar “Nicht-Kürbisliebhabern” schmeckt – meine Mutter war der Beweis 😉 .
Der Kürbis gerät aus der Form, sobald er mit Hitze in Berührung kommt. Er wird breiig, und das Breiige ist eine Konsistenz, die viele Menschen scheuen. Doch mit etwas Flüssigkeit lässt sich aus diesem Brei eine herrliche Suppe kochen. Doch welcher Kürbis eignet sich eigentlich zum Kochen? Bei mehr als 800 Sorten weltweit ist es nicht leicht, seinen Lieblingskürbis zu finden und sich für den richtigen Koch-Kandidaten zu entscheiden. Einige eignen sich besonders gut zum Einkochen, andere können sogar roh gegessen werden. Völlig anti-foodbloggermäßig muss ich gestehen, dass ich bisher nur zwei der 800 Sorten probiert habe: Hokkaido und Butternut. Schande, ich weiß. Dabei gibt’s hier bei unserem Gemüsehändler die wunderbarsten Sorten. Kommt auf die Liste mit den Vorsätzen fürs nächste Jahr – versprochen ;-).
Also, liebste Mr. Hokkaido, zeig uns, was du drauf hast…
Mega köstliche Kürbissuppe mit Apfel, Mango und Ingwer
Zutaten:
- 1 Hokkaido-Kürbis
- 3 saure Äpfel
- 1 Zwiebel
- ein großzügiges Stück Ingwer
- 3 dicke Möhren
- Stück Sellerie
- 2 Tl Bio-Gemüsebrühe
- 1,2 Liter Wasser (mit der Brühe anrühren)
- 250 ml Kokosmilch
- 1 El Butter
- 1 El Rapsöl
- Salz, Pfeffer zum Würzen
- 400 ml Apfel-Mango-Saft (ich habe Van Nahmen verwendet)
- halbe Chili
- Saft von einer Zitrone + Abrieb der Schale
- Kürbiskerne
- Kresse
- Kürbiskernöl
Zubereitung:
- Alle Zutaten schälen und in Würfel schneiden.
- Großen Topf auf mittlerer Stufe erhitzen und Öl und Butter hineingeben. Chili und Zwiebel hinzu und leicht anbraten.
- Jetzt Kürbis, Möhren, Sellerie und Äpfel hinzugeben. Leicht anbraten.
- Mit Apfel-Mango-Saft ablöschen und mit Brühe aufgießen.
- Kokosmilch hineingießen.
- 20 Minuten bei mittlerer Hitze zugedeckt köcheln lassen, bis das Gemüse weich gekocht ist.
- Mit einem Passierstab passieren, bis keine Stückchen mehr vorhanden sind.
- Mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Zitronenschale würzen. Eventuell noch etwas Wasser hinzugeben, wenn die Suppe zu dickflüssig ist.
- Mit Kresse, Kürbiskernöl und gerösteten Kürbiskernen garnieren.
Ganz liebe Suppengrüße und habt einen feinen Start in die neue Woche <3.
Line
3 Comments
Natascha
17. Oktober 2016 at 19:25Super Rezept und die Suppe sieht auf den Bildern köstlich aus. Jetzt zur Herbstzeit probiere ich gerne verschiedene Variationen der Kürbis Suppe aus und finde die Kombination aus Mango und Apfel zusätzlich zum Ingwer sehr gut gewählt. Ingwer gebe ich sehr gern in Kürbis Suppe und finde, dass es sich toll ergänzt, auch mit etwas Schärfe durch Chili. Auch Kokosmilch finde ich geschmacklich lecker zusammen mit Kürbis und freue mich schon, das Rezept nachzukochen.
Karoline
25. Oktober 2016 at 10:37Danke liebe Natascha, man kann Suppen immer so schön variieren – das finde ich auch klasse. Ganz viel Spaß beim Nachkochen und freue mich über deine Meinung ;-).
Liebe Grüße <3,
Line
Monatsrückblick Oktober: Was ist passiert und was steht an?
1. November 2016 at 13:58[…] in den Kochtopf geholt. Mit Apfel, Mango, Ingwer, Chili und Kresse verfeinert und fertig ist meine „mega köstliche Kürbissuppe“, die sogar „Nicht-Kürbisliebhabern“ schmeckt – meine Mutter war der […]