Endlose Weiten, zwölfspurige Straßen, große Autos, absolute Ruhe, hohe Wellen, dicke Burger und jede Menge zu entdecken: Für uns ging’s von Ende April bis Mitte Mai durch den Sonnen-Staat Kalifornien und heute nehmen wir euch noch einmal mit auf unseren Trip!
Drei Wochen durch den Sonnen-Staat Kalifornien
Los ging’s in San Francisco, dann die Küste entlang Richtung Süden über den Highway 1 – der übrigens auch als „Straße der Träume“ bezeichnet wird – vorbei an Carmel by the Sea nach Santa Barbara, Los Angeles bis nach San Diego. Der Rückweg führte uns durch die Wüste Richtung Mammoth Lakes, über die hohen Berge der Sierra Nevada in die Yosemite National Park und zurück nach Sunnyvale im Silicon Valley.
Rund 3000 Meilen sind wir gefahren – etwa 4800 Kilometer. Vorbei an tiefen Schluchten, hohen Bergen, dem rauen Pazifik und langen Stränden. An Hochhäusern, dunklen Ecken und langen Staus. Wir haben Google besucht, Baseball geschaut, Turner am Muscel Beach bestaunt und sich im Sand kugelnde Seehunde beobachtet.
Diese drei Wochen werden wir nicht mehr vergessen – danke für diese schöne Zeit!
San Fransisco – was für eine unamerikanische Stadt!
Was für eine Stadt! San Francisco sind Hügel, San Francisco ist Pazifik, San Francisco sind spektakuläre An- und Aussichten, die majestätische Golden Gate Bridge, hochmoderne Hochhäuser, steile Straßen und eine vollgepackte Innenstadt. Für viele ist die Stadt im Norden Kaliforniens eine der schönsten Städte der Welt- kein Wunder 😉 .
Die Stadt ist rund 120 km² groß und zählt 43 Hügel, die manchmal so steil sind, dass Autos nur noch quer zum Abhang parken dürfen. Doch jeder Aufstieg lohnt sich und wird fast immer mit einer freien Aussicht auf die dunkelblau schimmernde Bucht und die schicke Skyline der Stadt belohnt – wenn nicht im Sommer der Nebel in die Stadt kriecht.
Hippies, Kreative, Mutige: San Francisco galt schon immer als liberale, weltoffene und kreative Stadt und diesen Zauber hat sie bis heute nicht verloren. Hier ist immer etwas los. Macht die Augen auf, weicht von den Hauptstraße ab, erkundet die schicken Wohnviertel und lasst euch einfach treiben. An jeder Ecke wartet ein neues Highlight, ein tolles Restaurant, ein hippes Café, ein bunter Foodtruck oder ein Park zum Entspannen.
Pro Kopf soll San Francisco die meisten Restaurants in den USA haben – perfekt für uns – möchte man meinen – doch fällt so die Entscheidung fürs richtige Restaurant natürlich auch umso schwerer 😀 . Ob Dumplings in Chinatown oder echte italienische Pizza in Little Italy – hungrig geht hier niemand nach Hause. Besonders empfehlen können wir euch auch das Castro Viertel, wo die Zebrastreifen in Regenbogenfarben gemalt sind und die Regenbogen-Fahnen im Wind wehen.
Du schöne Stadt hast uns echt begeistert und du bist so völlig unamerikanisch – wir sehen uns wieder, ganz bestimmt 😉 .
Food-Tipps für San Francisco und Umgebung
Burger? Die Auswahl ist natürlich – wie es sich für Amerika gehört – riesig. Von uns gibt’s einen Tipp für Sausalito: Hamburgers (737 Bridgeway, Sausalito, CA 94965), ja, genau so heißt der Laden. Sausalito ist eine Stadt im Marin County, direkt an der Bucht von San Francisco.
Lust auf Ramen? Dann ab zu Iza Ramen!
Geiles süßes Zeug? Gibt’s bei Mr Holmes Bakehouse. Ihr müsst unbedingt die Cronuts und die gefüllten Croissants probieren – einfach guuuuuut!
Und wo gibt’s guten Kaffee? Da müsst ihr nicht lange suchen 😉 – aber zwei Tipps gibt’s von uns: Coffee-Truck von Lady Falcon: Dieser schnuckelige Kaffee-Truck steht im Alamo Square Park, von hier aus habt ihr eine SUPER Aussicht auf die Stadt. Holt euch einen Kaffee und chillt euch auf die Wiese – perfekt! Noch ein Tipp: Saint Frank Coffee (2340 Polk St, San Francisco, CA 94109).
Von Carmel über den Highway 1 Richtung Süden
Ein Tag in Santa Barbara und weiter geht’s nach Malibu …
Santa Barbara liegt nur 144 km nördlich von Los Angeles an der zentralkalifornischen Küste und verbindet weite Panoramaausblicke über das Meer mit hübscher Architektur im spanischen Baustil.
⤵ Food-Tipp: Goa Taco! Zutaten wie Kimchi, sauer eingelegte Radieschen, Koriander und scharf mariniertes Fleisch machen diese Tacos außergewöhnlich. Und ihr müsst unbedingt die Guacamole bestellen – suuuuper lecker 😉 .
Welcome to Los Angeles!
Diese Mega-Metropole im Süden Kaliforniens liebt man, oder man hasst sie – oder ist’s doch ein Zwischending?
LA ist die größte Stadt im Bundesstaat Kalifornien und ist mit rund vier Millionen Einwohnern nach New York und vor Chicago sogar die zweitgrößte Stadt der Vereinigten Staaten. Breite Straßen, hippe Läden, stylische Cafés, schicke Dachterrassen, Muscle Beach, Santa Monica Pier, Hollywood, Venice, Graffitis… hier gibt’s an jeder Ecke etwas zu entdecken. Aber ihr müsst Zeit mitbringen, denn die Stadt ist IMMER voll und die Wege weit. Durch die Straßen spazieren wie in Europa oder New York, das ist allenfalls in den Shopping-Vierteln um den Rodeo Drive in Beverly Hills oder am Melrose Boulevard möglich.
Ansonsten heißt’s ab ins Auto und zum nächsten Spot düsen. Wenn ihr dann irgendwann vom Autofahren genug habt, parkt in Santa Monica und spaziert den schönen und riesigen Strand entlang.
Gewohnt haben wir im Stadtteil Westwood. Super entspanntes und sicheres Viertel etwa 20 Minuten von Santa Monica entfernt.
Frühstückstipp für Westwood: Noah’s Bagels (10910 Lindbrook Dr, Los Angeles, CA 90024). Perfekte Location für den Start in den Tag – hier gibt’s leckeren Kaffee und rund 20 verschiedene Bagel, die ihr euch nach Wunsch belegen lassen könnt.
Wohin gehen in LA?
Farmers Market
Ein Tipp für Foodies: Auf dem Farmers Market gibt’s alles, was das Foodie-Herz begehert. Über 100 Essens- und Verkaufsständen locken mit Austern, Cajun Gumbo, frisch gepressten Säften, hausgemachter Erdnussbutter und Leckereien aus aller Welt. Der Markt hat täglich ab 9 Uhr geöffnet (6333 W. 3rd St./Ecke Fairfax Avnue).
Melrose Avenue in Fairfax
Sicher eine der verrücktesten Einkaufsstraßen der Stadt: Hier sieht man, was morgen in ist. Hip-Restaurants, Cutting-Edge-Friseure, Boutiquen mit fluoreszierenden Kondomen, Plastikstiefeln und Stretchkleidern sowie Secondhandläden.
Venice Boardwalk
Hier hat der Charme der Sixties überlebt. Im Strom der flanierenden Menschen lustiges Treiben aus Straßenkünstlern, Schlangenbeschwörern, langhaarigen Hippies und kurz geschorenen Youngstern in Baggy-Jeans auf Skateboards.
Sonne tanken am Strand
Auch das gehört zu LA. Gerade an heißen Tagen und am Wochenden zieht’s die Stadt an den breiten Stadtstrand. Ob zum Trainieren am Muscle Beach, zum Turnen, zum Radfahren oder einfach zum Entspannen in der Sonne. Perfekt!
Lasst euch treiben und freut euch auf den nächsten Besuch, denn „fertig erkundet“ hat man diese Stadt nie 😉 .
Die richtige Unterkunft finden
Seid spontan und bucht eure Unterkünfte erst vor Ort. So seid ihr flexibel und könnt dort bleiben, wo es euch gefällt. Ihr findet etwas, glaubt’s uns 
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Wir haben viele Unterkünfte über „AirBnb“ gebucht und waren damit super happy! In LA haben wir zum Beispiel in einem Studio im super zentralen Stadtteil Westwood gewohnt, in San Diego ging’s für uns in einer „umgebaute Garage“ direkt am Balboa Park und in der Nähe von San Francisco haben wir zwei Nächte in einem kleinen Gästehaus verbracht. Jede Bleibe hatte ihren ganz persönlichen Stil und genau das lieben wir – nicht dieser Einheitsbrei der großen Hotelketten. Im Durchschnitt haben wir pro Nacht 100 $ bezahlt.
… weiter geht’s in Teil 2…
In einem zweiten Teil geht’s für uns weiter nach San Diego, wir düsen durch die Wüste, erkunden das Wintersportörtchen Mammoth Lakes, den Ort Sonora und den Yosemite Park.
Du schönes Kalifornien, wir werden uns bestimmt noch einmal wiedersehen <3 .
Line & Tim
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